Snare Drum

Wir haben Marching Snares in den größen 14x12 Zoll (so ab 13/14 Jahren zu tragen) für kleinere haben wir auch kleinere Snares in 14 Zoll, nur unten kleiner und abgerundet offen

Den für diese Trommel typischen Schnarr-Effekt liefert ein am Resonanzfell anliegender Teppich aus 8 bis 48 (üblich sind 20) nebeneinander liegenden Metall-Spiralen oder Nylon-Saiten, auch Zitter genannt; früher war dieser aus Darmsaiten (den Snares oder Schnarrsaiten) gefertigt. Je mehr Saiten der "Snare-Teppich" hat, desto breiter und flächiger wird der Sound. Der Teppich ruht dabei im Snare-Bett (Snare bed) – einer wenige Millimeter tiefen und mehrere Zentimeter breiten, diametral gegenüberliegenden Absenkung im Kesselgrat – und wird beim Anschlagen zum Mitschwingen und damit zum Mitrascheln angeregt, indem das üblicherweise sehr dünne und daher sehr sensible Resonanzfell die Schwingungen des Schlagfells überträgt. Mit einer Mechanik lässt sich der Teppich vom Resonanzfell lösen oder im Anpressdruck variieren. Straffes Spannen mindert das Sustain und führt zu einem scharfen, trockenen bis "toten" Klang, der besonders aus dem Gesamtklangbild heraussticht, wie es zum Beispiel bei Orchestermusik, Marschmusik oder Samba erwünscht ist. Bei Popmusik ist eine schwächere Einstellung üblich, die sensibler anspricht. (Schlagzeuger sprechen von der "Teppichansprache"). Zu lockere Spannung des Snare-Teppichs kann dazu führen, dass die Saiten, bzw. das Resonanzfell von anderen Instrumenten Resonanz aufnehmen, und der Teppich unerwünschte Brummgeräusche macht. Der Snare-Teppich darf sich auch nicht verbiegen, da sich sonst ein rostig klingender Nachklang ergibt.


Quelle: Snare Drum auf Wikipedia.de

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